Revierbeschreibung Bretagne
Die bretonischen , mit Blumen geschmückten Wasserwege, schlängeln sich durch eine friedvolle Landschaft aus schönen Wäldern und grünen Weiden mit mittelalterlichen hübschen Städtchen und Burgen.
Wir fahren ab Messac auf dem lieblichen Fluss Vilaine mit seinen hübschen Schleusen, Windmühlen und Countryside bis nach Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, mit ihren Kopfsteinpflastern , Fachwerkhäusern und sehr imposanter Architektur.
Unternehmen Sie eine Reittour in Betton und erleben Sie die etwas schwierige arbeitssame Schleusentreppe in Hede.
Dinan ist eine historische und immer noch sicher befestigte Stadt, die hoch oben auf den Felsen liegt, mit einem herrlichen Blick über den Hafen.
Bei Ihrem Törn auf der friedvollen Vilaine gelangen Sie natürlich auch nach dem schönen Redon dem Wasserstrassenkreuz, durchfahren Sie Schleuse und Swingbridge, dort sehen Sie auch die wunderschöne Abtei St. Savour und den lebhaften Markt.
Vor dort gelangen Sie auch zum Fluss Aff der Sie nach La Gacilly bringt, einer regelmäßigen Gewinnerin vieler Blumenfeste und auch der Heimat der wundervollen Yves Rocher Gärten.
Fahren Sie auf dem Kanal Nantes & Brest (NBC) durch die Wälder und Schilfplantagen bis zum malerischen Städtchen Malestroit, dort könne Sie den köstlichen Cider und natürlich auch die herrlichen Crepes verkosten.
Bald gelangen Sie dort nach der Weiterfahrt auch nach Josselin, ein wirklich sehr reizvoller Ort in der Bretagne. Das Märchenschloss mit seinen zahlreichen Türmen säumt das Ufer, dort sind auch die Jetties zum Anlegen.
Sofern Sie von Messac aus in Richtung Süden also zur Küste fahren, kommen Sie auch zur eisernen Brücke von Port de Roche , die mit einem Wappen von Napoleon III und der Kaiserin Eugenie geschmückt ist.
Im pittoresken Hafen von La Roche Bernard könne Sie die bretonischen Austern in den exzellenten Fischrestaurants gustieren.
Besuchen Sie das historische Nantes mit seiner gotischen Kathedrale , das einst Sitz der Herzöge von der Bretagne war. Weiter geht es auf dem Anal Nantes & Brest bis zum Chapeau in Ballen. Unterwegs kann man im Wald von Gaffer Picknick machen. Dort können Sie auch die Ciderfabrik in Guenrouet besuchen. Abschließend sollten Sie noch die kuriosen Monolithen in Langon sowie die Windmühle in Giupry besuchen.
Egal wohin Sie sich auch wenden werden, die Bretagne mit 600 km an Wasserwegen und einer beeindruckenden Landschaft ist ein überaus keltisches und schönes Hausbootrevier.
Tipp: Um in Redon von der Vilaine in den NBC zu gelangen müssen Sie durch das Grand Bassin und durch die dortige Schleuse mit Swing Bridge, danach hart BB, sowie weiteren zwei Brücken navigieren. Diese Schleuse wird von einem Turm aus gesteuert. Die Schleuse 18 ist nicht mehr in Betrieb.
Das Bretonische Wasserstrassenkreuz (eine Übersicht)
Den Blavet abwärts, gilt es im Durchschnitt alle zwei Kilometer ein Lock zu bewältigen (60km, 28 Schleusen).
Nach Nordwesten den Canal Nantes & Brest auf dieser geruhsamen Strecke bis Josselin mit seinem beindruckenden Schloß mit den schönen Türmen (62km, 17 Schleusen) und weiter auf der etwas anstregenden nach Pontivy (48 km, 72 Schleusen). Hinter Rohan muss man allerdings einen Berg mit mehr als 50 Schleusen auf knappe 20 km übersteigen, wen verwundert es, daß diese Strecke nicht besonders beliebt ist.
In Richtung Norden die Vilaine aufwärts nach Rennes, die historische Hauptstadt der Bretagne (90km, 13 Schleusen) auf den nächsten 79 km (Canal Ille-et-Rance) zu der nicht minder alten aber sehenswerten Stadt Dinan gilt es immerhin 47 Abstiegsschleusen zu bewältigen.
In westlicher Richtung den tidenfreien Unterlauf der Vilaine, 38 km bis La Roche-Bernard und noch einmal 10 km zur Barrage d’Arzal.
Nach Südosten ersteckt sich der Canal Nantes & Brest über eine Distanz von 95 km mit 16 Schleusen, wovon das letzte Drittel, der seenartig erweiterte Fluß Erdre, ganz frei von Schleusen ist.
Wer nur eine Woche Zeit hat, dem empfiehlt sich ein Törn nach Josselin oder Rennes, von St. Martin.
Die Bretagne gilt unter Skippern als Frankreichs schönstes und am wenigsten überlaufenes Hausbootrevier.
Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die fragliche Region voll im Berich des atlantischen Wetters liegt, also kühle rasch aufziehende windreiche Tiefs. Allerdings schaut das Auge meist auf subtropische Vegatation.
